Praktikum via Zoom

Zoom am Küchentisch: Praktikum in Zeiten der Pandemie

08. März 2021 – Drei Monate Praxis von weitem. 
– Kerrin Thomsen, Praktikantin Copywriting

Endlich war es soweit: Der erste Tag meines Praktikums stand vor der Tür. Ein wenig aufgeregt war ich schon, als ich auf den Zoom-Link klickte, um am allmorgendlichen Daily-Sprint-Meeting teilzunehmen. Erst waren es nur Marc und ich, die sich plötzlich gegenüber saßen und neugierig angrinsten. Nach und nach gesellte sich auch der Rest der Bande dazu.

Bevor das Praktikum richtig losging, lernten wir uns gegenseitig ein wenig kennen. Dabei erkannte ich schnell, dass es sich um einen bunten Haufen handelte. Also Leute, mit denen man auch aus über 80 km Entfernung gut arbeiten und viel Spaß haben kann.

Doch wie läuft so ein virtuelles Praktikum eigentlich ab? Und findet man auch aus der Ferne gut in den betrieblichen Work-Flow und das Team hinein?
 

Texten statt Kopieren. 

Zugegeben, der lebendige Office-Alltag bleibt dank Corona schon etwas auf der Strecke. Andererseits kann man auf bestimmte Dinge, die gemeinhin mit einem Praktikum assoziiert werden, auch ganz gut verzichten. Kopieren, Botengänge oder Kaffee kochen vermisst man dann doch eher nicht. Zum Glück ist im Homeoffice ja jeder selbst für seinen täglichen Koffein-Haushalt verantwortlich. Was man da während eines Texter-Praktikums lieber machen möchte, liegt auf der Hand: Texten. Und da hatte ich bei VM jede Möglichkeit zu.

Mal befand ich mich auf einer kreativen Reise an die Ostseeküste, auf der Suche nach der perfekten Headline für einen Schlaf-Strandkorb. An anderen Tagen ging es darum, maßgeschneiderte Claims für einen Wärmepumpen-Hersteller zu sammeln. Fakt ist: Während des Praktikums wurde mir niemals langweilig. Zwischendurch erhielt ich tatkräftige Unterstützung via Zoom. Texter Alex, der Master of Words, betrachtet Dinge kritisch und gibt sich niemals mit nicht zu Ende gedachten Ideen zufrieden. Für mich ein guter Ansporn, immer noch einen drauf zu legen. 

„Mach' mal schön.“: Wie aus einfachen Gedanken gute Ideen werden.  

Gute Ideen – das habe ich gelernt – sind manchmal wie Diamanten. Zuerst lässt sich kaum erahnen, welcher Wert und wie viel Besonderes sich hinter der rauen, unscheinbaren Oberfläche verstecken kann. Ist der Ideenfluss aber erst einmal in vollem Gange, kommt auch der erste Schimmer schnell zum Vorschein. Es wird bearbeitet, gesäubert und geschliffen. Um was kann ich meinen Gedanken noch ergänzen? Was sollte ich lieber weglassen? Ist die Idee wahr, unterhaltsam und sagt sie, was ich sagen will? Fragen über Fragen. So wird nach und nach entwickelt, was letztlich im Herzen einer Kampagne glänzen soll: Eine richtig gute Idee. 

 

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